DMG-Symposium bildet den Auftakt der virtuellen Präsentation von Inhalten der 4. DGZ-Gemeinschaftstagung

DMG-Symposium bildet den Auftakt der virtuellen Präsentation von Inhalten der 4. DGZ-Gemeinschaftstagung

Frankfurt/Main, 15. Dezember 2020. Nach Absage der 4. Gemeinschaftstagung des DGZ-Verbundes werden die wissenschaftlichen Inhalte des Kongresses teilweise online präsentiert. Auftakt bildet das DMG-Symposium, in dem unter dem Motto "Neue Konzepte für eine alternde Gesellschaft: Haben wir da überhaupt was?"

Es ist der DGZ ein wichtiges Anliegen, Ihnen die wissenschaftlichen Inhalte des Kongresses online zugänglich zu machen. Dazu haben wir Sie bereits auf die Online-Vortragsreihen der DGZ und der DGET hingewiesen, in deren Rahmen wir die an der Tagung geplanten, hochkarätigen Vorträge anbieten werden.

Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen mit dem DMG-Symposium den Auftakt dieser Online-Präsentationen ankündigen können. Der Themen-schwerpunkt „Neue Konzepte für eine alternde Gesellschaft: Haben wir da überhaupt was?“ widmet sich einer Herausforderung, der sich die Zahnmedizin vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung zunehmend stellen muss. Denn mehr eigene Zähne erhöhen das Risiko für Karis und Parodontitis, besonders bei Senioren und Hochbetagten. Gleichzeitig kann der Zugang zur zahnmedizinischen Versorgung durch Mobilitätseinschränkungen erschwert sein.

Bild: TeeFarm auf Pixabay

Wir laden Sie daher herzlich ein, sich im virtuellen Symposium über diese hochaktuellen Fragestellungen zu informieren. Das Angebot gilt  für Mitglieder der DGZ. Ein Zugangslink wird per E-Mail zugestellt.

Wann: 

  • Dienstag, 15. Dezember 2020 von 18.00 bis ca. 19.30 Uhr

Thema:                

  • Neue Konzepte für eine alternde Gesellschaft: Haben wir da überhaupt was?

Referenten:   

  • Prof. Dr. Rainer A. Jordan/Köln

  • Dr. Joachim Krois/Berlin

  • Prof. Dr. Falk Schwendicke/Berlin

Vortragsprogramm

Prof. Dr. Rainer A. Jordan/Köln
Behandlungsbedarfe bei Senioren und Hochbetagten, i. S. Wurzelkaries

Mit dem ersten Vortrag wird das Thema aus Sicht der Epidemiologie und Versorgungsforschung eröffnet. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Wurzelkaries gelegt, von der überwiegend ältere Personen betroffen sind.

Dr. Joachim Krois/Berlin
Daten und KI: Ein Ansatz gerade in dieser Gruppe?

Der zweite Vortrag thematisiert den Einsatz neuer Technologien und sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen. Eine zunehmende Vernetzung von Gesundheitsdaten und die Anwendungen von lernende Algorithmen (Stichwort Künstliche Intelligenz) beschleunigen den Pradigmenwechsel hin zur Datenzahnmedizin. Die Konsequenzen im Speziellen für zahnmedizinische Versorgung von Senioren und Hochbetagte wird diskutiert.

Prof. Dr. Falk Schwendicke/Berlin
Herausforderung Wurzelkaries: Haben wir überhaupt Konzepte?

Die Konsequenzen im Speziellen für zahnmedizinische Versorgung von Senioren und Hochbetagte wird diskutiert. Der dritte Vortrag fokussiert auf die zahnmedizinische Therapie in dieser vulnerablen Gruppe. Hierbei wird einerseits auf die Prävention und Therapie von Wurzelkaries abgestellt, die gänzlich andere Herausforderungen als koronale Karies mit sich bringt. Zudem werden integrative Therapiekonzepte, die sich u.a. aus neuen gesetzgeberischen Initiativen und technischen Möglichkeiten ergeben, angerissen und vor dem Hintergrund zukünftig verstärkter Infektionsschutzanforderung diskutiert.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung weitgehend verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.

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